Osteopathie für Säuglinge und Babys

Der Schädel eines Säuglings ist bei der Geburt noch weich und formbar. Dies ermöglicht ihm einen leichteren Weg durch den engen Geburtskanal.

Eventuell dadurch auftretende Verformungen des Schädels bilden sich in der Regel allein zurück. Es kann jedoch vorkommen, dass dies aus irgendeinen Grund nicht passiert.

Besonders häufig tritt das bei folgenden Fällen auf:

  • Lageanomalien (z.B. Steißgeburt)
  • sehr raschen Geburten (Sturzgeburt)
  • oder sehr langen Geburten (>24 h)

Folgen und Symptome eines unaufgelösten Geburtstraumatas

Mögliche Symptome sind:

  • Eingeschränkte Kopfbeweglichkeit (Schiefhals)
  • Schwierigkeiten mit der Nahrungsaufnahme (Stillprobleme, „Spuckkinder“)
  • Motorische Entwicklungsverzögerung
  • Innere Unruhe, Reizbarkeit
  • Verminderte Muskelverspannung einer Seite (bevorzugte Lage des Kindes)
  • Verdauungsbeschwerden
  • Koordinationsstörungen
  • Schlafstörungen
  • Unregelmäßigkeit der Gebißentwicklung
  • Schreiattacken
  • Infektanfälligkeit (häufig Mittelohr und obere Atemwege)
Osteopathie Julia Krzepek Geburtstrauma

Beratung zum Thema „Handling“ des Säuglings

Gerade, wenn man das erste Mal Eltern wird, ist man noch unsicher im Umgang mit dem Baby. Aber mit ein paar Tipps und Tricks fühlen sich am Ende beide wohl – das Kind und die Eltern. Gerne gebe ich Ihnen Anregungen bei folgenden Themen.

Kommunikation

Mit einem Baby Kontakt aufzunehmen ist etwas anderes, als mit einem Erwachsenen zu sprechen. Durch sensiblen Umgang und Beachtung einiger Tipps, kann man das Kind leichter „lesen“, also seine Bedürfnisse besser deuten.

Spielzeug und Medien

Spielzeug ist nicht gleich Spielzeug. Es kann anregen oder überreizen. Auch hier hilft ein bewusster Umgang mit den Dingen. Ganz nach dem Motto:

„Je leiser und je weniger, desto besser.“

Lagerung und „Transport“

Sie können Ihr Kind optimal in der Entwicklung unterstützen, in dem Sie einige wichtige Kniffe beachten.

Hilfe geben ich Ihnen gerne bei folgenden Themen:

Wie hebe, drehe und mobilisiere ich mein Kind am besten auch aus dem Blickwinkel der Kinästhetik?

Was ist bei den „Tragen“ und „Trage-Tüchern“ für das Kind zu beachten?

Wie lagere ich den Säugling tagsüber oder nachts, um es in der Entwicklung zu fördern und damit Spannungen ausgeglichen werden können?


Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete, selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung bei den oben aufgeführten Krankheitszuständen liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst.